Bei der Vielzahl von anorganischen und organischen Verbindungen ist es verständlich, dass nicht für jede mögliche Komponente eine spezielle, selektive Messmethode zur Verfügung stehen kann. Aus praktischen Erwägungen hat man sich daher, bei bestimmten Anwendungen, auf sogenannte Summenparameter festgelegt. Ein typisches Beispiel ist die Messung der Summe aller Kohlenwasserstoffe (THC) mit einem FID in Verbrennungsvorgängen (Abgasanalyse). Darüber hinaus existieren aber auch bedeutende Anwendungen in der chemischen Verfahrenstechnik, bei denen durchaus eine exakte Analyse von bestimmten Stoffen in einer komplexen Matrix erforderlich wird. Dies wird z.B. in der Qualitätskontrolle von Produktionsprozessen gefordert, um die Reinheit eines Stoffes (z.B. pharmazeutischer Herstellungsvorgang) zu ermitteln. Eine weitere wichtige Anwendung ist die Zusammensetzung von Erdgasvorkommen sowie die daraus resultierende Brennwertbestimmung in der Gasverteilung und Gasanwendung.
Diese Messungen werden mit einer Trennung der unterschiedlichen Stoffe aus der Matrix in einem Separationsverfahren realisiert. Die Trennung erfolgt entweder in einer zeitlichen oder räumlichen Abfolge. Als Nachweisempfänger können daher auch nichtselektive Detektoren eingesetzt werden, da die Selektivität durch die Zeit oder den Raum erfolgt.
Gaschromatographie (GC)
Trennvorgang
Auswertung des Gaschromatogramms
Säulenarten
Temperatureinfluss
Probeninjektion
GC-Detektoren
Prozessgaschromatograph (PGC)
Mikro-GC
Sensor-GC
Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS)
Anwendungen der IMS
Chemiewaffen Kontrolle
IMS-GC-Kopplung
Odorierung
Massenspektrometerie
GC-MC-Kopplung
Literatur