Definition von Gasen und Dämpfen
Als Gas oder gasförmigen Stoff wird eine Substanz bezeichnet, die bei Raumtemperatur (20°C) und einem normalen Luftdruck (1013 hPa) weder ein Feststoff noch eine Flüssigkeit ist. Der gasförmige Zustand ist daher eng mit der Temperatur und dem Druck verknüpft. Die physikalischen Eigenschaften der Gase bilden eine wichtige Basis für Anwendungen in der Gasmesstechnik. Man unterscheidet, je nach Aufbau des gasförmigen Stoffes, zwischen drei verschiedene Formen. Neben den in atomarer Form vorkommenden Edelgasen und den einatomigen Molekülformen (z.B. N2)gibt es eine Vielzahl von sogenannten mehratomigen Gasen (z.B. CO2). Unter dem oben angegeben Begriff lassen sich maximal 200 Stoffe als Gas bezeichnen. Insgesamt existieren lediglich 12 elementare Gase (6 Edelgase und 6 einatomige Gase). Eine Besonderheit stellen die Dämpfe dar. Hierbei handelt es sich um Stoffe, die bei Raumtemperatur (20°C) und Normaldruck (1013 hPa) zwar in flüssiger Form vorliegen, aber trotzdem zu einem gewissen Anteil ausgasen und dann zu einem Dampf werden. Dämpfe verhalten sich physikalisch wie Gase. Der bekannteste Stoff ist in diesem Zusammenhang der Wasserdampf.
Unterteilung des Kapitels:
- Aggregatzustände
- Die Atmosphäre
- Kinetische Gastheorie
- Transportvorgänge
- Gasgesetze
- Verbrennungsprozesse in Gasen
- Gasströmungen
- Literaturverzeichnis
GasCalc-Software
Zur Bestimmung der maßgeblichen Erdgaskennwerte wurde von E.ON eine Software entwickelt. Das Programm nutzt die genauesten Berechnungsmethoden, die u.A. auf den entsprechenden internationalen Normen basieren. Die Software kann unter folgenden Link heruntergeladen werden: www.GasCalc.de
Ein bedeutendes Standardwerk, in dem alle wichtigen Eigenschaften von Gasen beschrieben werden, ist das folgende Buch: